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Hochkonjunktur für Journalisten-Rabatte
Die Zeiten als Pressevertreter verschämt nach Rabatten Ausschau hielten, sind endgültig vorbei. Längst befinden sich Journalisten im Focus der Firmen und werden als bevorzugte Klientel behandelt. Mittlerweile steht die Mehrzahl der Journalisten und Medienschaffenden zu ihrem beruflichen Sonderstatus. Warum auch nicht, schließlich werden andere Berufsgruppen von der Industrie umgarnt. |
Sind Presserabatte im Vergleich zu den handelsüblichen Rabatten (die jeder in Anspruch nehmen kann) tatsächlich höher? Nachfolgend einige Beispiele. Es handelt sich um eine beispielhafte Gegenüberstellung von Dienstleistungen und Produkten, woraus keine Allgemeingültigkeit für Ihr persönliches Konsumverhalten abgeleitet werden kann.
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handelsüblicher Rabatt: |
Presserabatt: |
• Mobile Kommunikation: 580 EUR p.a. |
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0 EUR |
~ 20 % = |
116 EUR |
• Zeitschriften-Abo: 200 EUR p.a. |
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0 EUR |
~ 25 % = |
50 EUR |
• 1 Woche Wellnesshotel: 840 EUR |
ca. 5 % = |
42 EUR |
~ 30 % = |
252 EUR |
• Kleinwagen: 18.000 EUR |
10 % = |
1.800 EUR |
~ 18 % = |
3.240EUR |
• Freizeitparks & Co: 250 Euro p.a. |
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0 EUR |
~ 100 % = |
250 EUR |
• Hardware (Drucker, PC: 1.100 EUR |
ca. 5 % = |
55 EUR |
~ 10 % = |
110 EUR |
• Software (Antivirus & Co): 100 EUR |
ca. 10 % = |
10 EU R |
~ 25 % = |
25 EUR |
• Kosmetic & Co: 600 EUR p.a. |
ca. 5 % = |
30 EUR |
~ 20 % = |
120 EUR |
• Nahrungsergänzung: 320 EUR p.a. |
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0 EUR |
~ 30 % = |
96 EUR |
• Versicherungen: 1.200 EUR p.a. |
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0 EUR |
~ 25 % = |
300 EUR |
• 3 Tage Autovermietung: 420 EUR |
ca. 5 % = |
21 EUR |
~ 30 % = |
126 EUR |
• Online-Shopping: 1.700 EUR p.a. |
ca. 8 % = |
136 EUR |
~ 18 % = |
306 EUR |
• Städtereise/4 Sterne-Hotel: 520 EUR |
ca. 5 % = |
26 EUR |
~ 20 % = |
104 EUR |
• Normale Ersparnis: |
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2.120 EUR |
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• Ersparnis mit Presserabatt: |
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5.095 EUR |
DVPJ-Mitglieder erhalten hohe Auto-Rabatte |
Top-Rabatte auf alle gängigen Fahrzeugmarken: DVPJ-Mitglieder wählen Fahrzeugmarke- und -Typ aus, konfigurieren das Fahrzeug direkt beim Hersteller und sehen dann den Endpreis unter Berücksichtigung aller Rabatte. Ersparnis: bis zu 35 %! Die Auswahl an Fahrzeugmarken lässt kaum Wünsche offen. Die gesamte Abwicklung ist bequem von zu Hause aus möglich bei gleichzeitig höheren Einsparungen, mehr Transparenz und besserer Flexibilität. |
Verbietet der Pressekodex die Annahme von Presserabatten? |
Im Gegenteil: Rabatte und Einladungen sind erlaubt, wenn Recherche und Berichterstattung nicht beeinflusst wird. Bei der Pressekodex-Richtlinie 15 ist zu finden: Recherche und Berichterstattung dürfen durch Vergabe oder Annahme von Geschenken, Rabatten oder Einladungen nicht beeinflusst oder verhindert werden. Die Gefahr einer Beeinträchtigung bei der Entscheidungsfreiheit von Redaktionen sowie der unabhängigen Urteilsbildung der Journalisten besteht, wenn Journalisten Einladungen oder Geschenke annehmen, deren Wert das im gesellschaftlichen Verkehr übliche und im Rahmen der beruflichen Tätigkeit notwendige Maß übersteigt.
Im Klartext: Hauptkriterium für eine journalistische Arbeit ist Glaubwürdigkeit und Objektivität. Mediennutzer können den Wahrheitsgehalt von Informationen meist nicht überprüfen und verlassen sich deswegen auch auf die Objektivität von Journalisten. Lassen sich Journalisten in ihrer Berichterstattung von materiellen Vorteilen leiten, liegt die Ursache nicht bei den Rabattanbietern, sondern in der charakterlichen Verfassung der Nutzer. Journalisten, die ihren Job ernst nehmen, wissen das Eine vom Anderen klar zu trennen. Warum sollten Presseleute auf Vorteile verzichten, die andere Berufsgruppen gerne nutzen und trotzdem objektiv bleiben? Gerade den freiberuflich tätigen Journalisten, die hart um Aufträge kämpfen müssen, ist ein Presserabatt willkommen - und manchmal auch zwingend notwendig. Ein Rabatt auf die teure, für die berufliche Tätigkeit verwendete Fotoausrüstung, ist dann schon ganz angenehm.
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Erhalten kleine Geschenke wirklich die Freundschaft? |
Einige Branchenvertreter pflegen zwar das Vorurteil, Journalisten würden wegen der eingeräumten Rabatte gleichsam Jubelberichte über Rabattanbieter an prominenter Stelle lancieren. Oder unterstellt möglicherweise der rege Gebrauch vergünstigter Produkte eine Manipulation an Journalisten. Diese und ähnlich klingende Meinungen entsprechen aber, wie die Praxis zeigt, nicht den Tatsachen. Lassen wir uns wirklich einreden, ein Redakteur der Süddeutschen Zeitung oder der Hamburger Morgenpost schreibt freundlich über die Bahn, nur weil er um 30 % preiswerter mit dem ICE von München nach Berlin fahren dürfte - Verspätung inklusive?
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News-Report: Magazin für Journalisten und Medienschaffende: |
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Business, Contacts, News-Lounge: |
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Pressemeldung in 60 Sekunden: |
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Copyrights auf dieser Website: | Vermarktungsplattform: |
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